Die Stadt Coswig (Anhalt) und der angrenzende Wald werden durch zwölf Solisten in musikalischer Form erkundet und zum Klingen gebracht. An verschiedenen Stationen sind komponierte Solowerke, Improvisationen und Mischformen zu hören. Das Publikum folgt in individuellem Tempo dem Parcours, kann an Stationen verweilen, andere Stationen überspringen. Auch die agierenden Musiker bewegen sich aufeinander zu und voneinander weg, so dass zeitweise Duette oder Trios entstehen, sich wieder lösen, wieder andere Musiken und Stile aufeinander treffen.

Das Publikum beginnt die Wanderung am Namenlosen Teich, der ersten musikalischen Station. Von dort geht es entlang des Naturlehrpfads durch den Bismarckstieg im Wald zwischen den Mühlbergen und der Pfaffenheide über mehrere Musikstationen zurück Richtung Coswig bis zum Naschgarten am Elbufer. In Coswig werden weitere Musikstationen an und in historischen Gebäuden erreicht. Über die Elbterrassen kommen allmählich Publikum und Musiker im Hof des Simonetti Hauses zum gemeinsamen Abendessen zusammen, bevor im historischen Ballsaal alle beteiligten Musiker ein multistilistisches Orchester formen, das alle Solisten im spektakulären Abendkonzert zusammenführt.